Freitag, 16. April 2010

Reise Reise: Kenya/Nairobi Ankunft

Ihr Lieben

Jetzt habt ihr ja schon eine weile nichts mehr von mir gehoert. Das liegt daran, dass ich gerade erst aus dem Urlaub zuruekgekommen bin, von fast zwei Wochen erzaehlwuerdigem Abenteuerurlaub.

Tag 1
Wir, dass heisst Jonas und ich, hatten beschlossen nach acht Monaten Entbehrung uns einen touritypischen Flug nach Nairobi zu goennen. Andernfalls haetten wir mehr als einen Tag im Bus gesessen, heatten noerdlich des Victoriasees durch Uganda gemusst und somit einen nervenaufreibenden Grenzuebergang mehr ueberstehen muessen. So fuhren wir frueh zum Flughafen, doesten kurz fuer eine stunde nach einem Flugzeugfruehstueck ein und kamen erfrischt ohne belastetes Sitzfleisch noch am Vormittag an, um Nairobi fuer uns erobern zu koennen.

Bezueglich der Unterkunft haben wir uns fuer etwas ungewoehnliches entschieden; couchsurfing.
Im vorhinein kontaktierten wir uns beherbergungswillige Menschen via Interentplattform und hofften auf sich nicht geanderte Gemueter wenn wir erstmal angekommen waeren. In der tat boten sich einige vertrauenserweckende Voluntaers-budget-versteher prompt an. Uns wurde eine ausfuerhliche Wegbeschreibung geschickt, um wohlbehalten und nicht mehr als noetig zahlend vom Aeroport in unserem vorlaeufigen zu Hause anzukommen. Mit etwas mulmigen gefuehl, ob auch alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, steigen wir in das taxi ein, von dem uns noch greaten wurde: bloss nicht ohne taxigesellschaft, die fahren euch sonst wo hin zwecks Habseligkeitenerleichterung. Es heist nicht um sonst Nairobbery. Aber unbesiegbar wie wir uns waehnen, wissen wir, dass sowas natuerlich immer nur den anderen passiert .
Wir behielten recht.

So warmherzig und unkompliziert kann man nicht vom besten noch-so-viele-sterne-hotel empfangen werden, wie unsere Amerikanischen Gastgeberinnen uns willkommen hiessen. Wir wurden herumgefuehrt, alles wurde auch als das unsrige bezeichnet, wir konnten unser Glueck kaum fassen, stutzten zuerst, warfen uns verstohlene Blicke zu a la: wo ist der Haken?
Doch so blieb es. Durch deren Ortskundigkeit und Hilfsbereitschaft sparten wir Geld, Zeit und Frust. Direkt nach unserer Ankunft fuehlten wir uns dank der entspannten Reiseform auch imstande eines ihrer Projekte zu besuchen, so kamen wir in Bezirke Nairobis, die wir ohne Hilfe niemals auch nur in Betracht gezogen haetten.

Wir kehren Heim nach den ersten spanennden impressionen einer Gegend, die so ganz anders als das ruhige Rwanda ist. Ueber das Wochenende, genau zu unserem Besuch sollten abends noch freunde kommen. volles Haus, internationals Aufgebot vertretener Laender, interkulturelle Gespraechsthemen, selber Humor, einhelliges Einvernehmen. Wir trinken den gleichen (auch als lokale Spezialitaet verstandenen) suesse Tee wie bei uns, dazu frisch gebackene Zimtrollen nach amerikanischem Grossmutterrezept .

Abends rollten wir uns auf den uns zur verfuegung gestellten matratzen zusammen und sannen ueber den ersten schon so voll an Impressionen erlebten tag nach., darueber, wie froh wir ueber unsere Reiseentscheidung waren.

4 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Klasse, dass du Fotos reingestellt hast. Und bei dem Foto von Jonas und dir, frage ich mich, ob die gastfreundlichen Amerikanerinnnen euch wirklich wieder gehen lassen wollten :o))

Liebe Frühlingsgrüße aus Berlin
von Mama

Anonym hat gesagt…

Ja, wirklich schön dich mal wieder zu sehen.^^

Anonym hat gesagt…

..ein bisschen Urlaub von den Strapazen der letzten Zeit ist schon was Feines ;)

lG
Papa

Anonym hat gesagt…

ihr seht toll aus meine lieben!
ich hoffe, ihr hattet eine schöne zeit!
wäre so gerne dabei gewesen...

bacio
eva